Auch ohne Rolle den Ton angeben und selbst größeren Fischen den Weg zeigen.
Heute waren wir zu zweit an einem Teich. Etwas an der Wurftechnik gearbeitet und diverse Demos haben die Vormittagszeit “fliegen” lassen. Ich alter Kerl musste erst einmal zeigen, wozu die Füße eines Tenkara-Fischers gut sein können. Hier ein paar Bilder.
Nach einem langen Tanzabend gestern war heute “gemütliches” Teich-Tenken auf Rotfedern und andere Weißfische angedacht. Wer aber ohne Rolle (mit einer Tenkara-Rute) mit dem Karpfen tanzt, braucht flinke Füße – auch wenn es sich heute “nur” um etwas kleinere Burschen so um die 35-40cm handelte. Heute haben wir mit einer schön weichen Rute gefischt.
Besser als jeder Frühschoppen!
Mein Fazit: Biege-, Drill- und Belastungstests an der Tenkara-Rute erfolgreich abgeschlossen.
Wer seine Nerven auch mal auf die Probe stellen möchte:
Die Döbel in der Saale sind ebenfalls keine schlechten Trainingspartner.
Falls Ihr spezielle Fragen dazu habt, stehe ich Euch gerne zur Verfügung.
Ein kräftiges “Petri Heil!”
Euer Eberhard Scheibe der Tenkara Ebs
PS:
So sieht mein letzter Grashüpfer-Karpfen aus, er ist etwa 50 cm und aus Podelsatz.
euer Eberhard Scheibe – der Tenkara Ebs
2 Gedanken zu „Teichfischen mit der Tenkara-Rute“
Guten Tag Herr Scheibe
Ich verfolge Ihre Videos auf Youtube mit großer Begeisterung.
Der Bericht hier ist ebenfalls sehr interessant.
An unserem Hausgewässer gibt es viele (Grüne Strecken),da darf man nur mit Kunstköder oder Fliege angel.
Das Fische fangen mit der Fliegenrute ist mir zu kompliziert und aus dem Grunde will ich es da mit der Tenkara Fischerei versuchen.
Was für küstliche Fliegen sind bei der Pirsch auf Forelle,Döbel und Co ein Versuch wert? Und welche Fliegentypen haben Sie für die Friedfisch im oben stehenden Artikel verwendet?
Gruß Tino Laube
Hallo Tino,
vielen Dank für den freundlichen Kommentar. Es ist richtig, dass man für das Tenkarafischen sehr wenig Hardware braucht. Eine Hand voll Nassfliegen sollte in jedem Fall ausreichen, um die ersten Erfolge zu erzielen. Ich würde fürDöbel und Forelle die Hakengröße 12 als Mittelwert empfehlen. eine Größe auf- und abwärts sollte man einplanen. Ganz einfache Muster, ohne Schwanz und Flügel. Einige in hell und dunkel. Hier im Beitrag habe ich eine schwarze Nassfliege in Gr. 12 und einen grünlichen Moosgummikäfer ebenfalls in Gr.12 an 0,14er Tippet verwendet.